Viertausender der Alpen

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  Weissmies (4023 m)  
  Walliser Alpen  
Photo © 4000er.de
Erstersteigung 1855
Jakob Christian Häusser, Peter Josef Zurbriggen
mehr Infos
GPS-Koordinate 8.01244° ö.L. /46.1277° n.B. (WGS84) mehr Infos
GPS-Track(s) Weissmies - Normalweg  
Normalweg(e) Westnordwestflanke  
Schwierigkeit WS
Ausgangspunkt Hohsaashütte (3098 m)
Talort Saas Grund (1559 m)
Südsüdostgrat
Schwierigkeit WS, II
Ausgangspunkt Almagellerhütte (2894 m)
Talort Sass Almagell (1673 m)
Weitere Routen Nordgrat  
Schwierigkeit ZS+, IV
Ausgangspunkt Weissmieshütte (2726 m)
Talort Saas Grund (1559 m)
Führer Hochtouren im Wallis  
Hermann Biner

Walliser Alpen  
Michael Waeber

Guide du Valais  
Hermann Biner

Valais Alps East  
Lindsay Griffin
 
Karte(n) SLK 5006
Zusammensetzung Matterhorn-Mischabel
Landeskarte der Schweiz, 1:50000

SLK 1329
Saas
Landeskarte der Schweiz, 1:25000
Beiträge Nerven muss man haben ... (02.07.1974)

Wir dachten, wir hätten bei der Besteigung des Weißmies, meines 2. Viertausenders, zumindest einen Schwerverletzten zu beklagen - doch wir, bzw. Freund Helmut, hatte mehr Glück als Verstand.

Was war also? Wir begannen unseren Aufstieg von der Weißmieshütte aus. Bis zum Jahr 1971 gab es eine Seilbahn auf den Kreuzboden, der allerdings einer Lawine zum Opfer fiel. So war auch der Hüttenaufstieg reine "Fußarbeit". Die Station Hohsaas wurde erst viel später errichtet.

Zu Beginn hatten wir den Geißrück zu überwinden. Die steile Flanke, die auf den Triftgletscher führt, war damals zu Teilen verschneit, in weiten Bereichen aber vereist. Diese Eisflanke begingen wir zwar mit Steigeisen (natürlich), aber unangeseilt. Ziemlich weit oben löste sich bei Helmut ein Steigeisen, ein Lederriemen hielt nicht mehr (die heutigen Schnellmontierungen gab`s noch nicht). Helmut kauerte sich nieder, um die Sache zu reparieren, verlor dabei das Gleichgewicht und donnerte ungebremst den steilen Eishang hinunter, wobei er sich mehrmals überschlug, da er mit den Eisen bremsen wollte, was natürlich nicht funktionierte.

Mit Entsetzen sahen wir, wie er ca. 70 m weiter unten in die Blockhalde "einschlug". Wir haben für sein Leben keinen Pfifferling mehr gegeben -aber, oh Wunder, Helmut stand auf, schüttelte sich, band sein Eisen fest und kletterte wieder zu uns hoch. Wie konnte das sein? Die Lösung: Er hatte seinen Rucksack verloren, der fiel ihm voraus. Er enthielt das Seil und einige Ersatzwäsche, so fiel Helmut (relativ) weich, außer ein paar blauen Felcken und abgerissenen Fingernägeln ist ihm nichts weiter passiert.

Er hat dann noch die ganze Besteigung mitgemacht, überwand die teilweise sehr starken Steigungen / Gefälle, auch die Gletscherbrüche, die uns auf harte Proben stellten. Nach gut 3 1/2 Stunden standen wir dann gemeinsam auf dem Gipfel.

Nerven muss man haben!

Beitrag von: Wolfram Eichelberger
11.05.2024
Mein 1. 4000er - Südsüdostgrat (02.07.2017)
Besteigungsbericht

Für uns alle der 1.4000 in den Alpen🏔
å
Bereits zu 3. sind wir am Tag vor 6 Stunden angereist in die Nacht hinein. 10 Uhr Treffpunkt mit dem letzten 4.Mann in Sass Almagell. Unser 4.Mann ist auch der Erfahrene in der Gruppe, weil uns war allen klar, das dies eine wirkliche Herausforderung wird. Mein Dad & ich bisher nur am Elbrus mit Steigeisen & Pickel unterwegs gewesen. Mein Freund Marcel, bisher noch gar keine solche Erfahrungen gemacht.

Mein 1., kurz zuvor gekauftes Seil, wird dieses Wochenende auch eingeweiht. 👌

Gabriel unser Erfahrener ist gut fit & vorbereitet für die Tour.
Mein Freund Marcel sowie ein Energiebündel & top fit.
Mein Dad etwas ausgelaugt & keine Vorbereitung die letzten Wochen.
Für mich auch die 1. Tour dieses Jahr. Sind alle gespannt, was unsere Kondition & Kraft angeht die nächsten 2 Tage. 💪

Kurz nach 10 starten wir gemeinsam von Sass Almagell auf 1.670m zu unserem heutigen Tagesziel der Almagellerhütte auf 2.894m 🚶‍♂️


Die Weissmies Crew (2 Freunde, mein Dad & Ich)

Die ersten Meter sind vollbracht. Schöner Weg durch den Wald, mit einem schönen Ausblick Richtung Sass Grund & Saas Fee. Ich trage das Seil & merke, das das Gewicht mit allem drum & dran doch etwas viel ist. Da darf ich für das nächste mal noch weniger einpacken. 😅


Blick nach Saas-Fee 🙂

Nach dem schönen Aufstieg durch den Wald geht es durch das Wysstal langsam stetig bergauf. An der Almagelleralp machen wir einen kurzen Rast, wo mir dann jemand das Seil abnimmt 😚



Halbe Strecke zur Almagellerhütte ist gemacht 👍

Gegen Ende des Wysstal geht es dann mit einem letzten steileren Aufstieg zur Almagellerhütte, wo wir das ganze Tal überblicken können. Wie auch schon einen gute Sicht auf die umliegenden Berge haben.🏔️


Blick ins Wysstal 🙂

Gegen 15 Uhr kommen wir an der Almagellerhütte (2.894m) an. Mit uns, kommen auch 2 echte Kletterprofis an, die sehen, das unser Seil noch frisch verpackt ist. Sie sind sehr hilfsbereit & bieten uns gleich an, zu helfen unser Seil richtig aufzuwickeln & vorbereiten für den nächsten Tag, was wir dann auch später tun.
Zuerst unser Quartier einrichten & dann etwas stärken. Danach üben wir noch etwas Knoten, Anseilen, Seilschaft zu 4 & überprüfen nochmal das die Steigeisen, Klettergurt alles für den nächsten Tag sitzt & vorbereitet ist. Seil hat dann auch noch mit den Jungs geklappt & wieder viel gelernt. 💯
Dann schön zu Abend gegessen. 🍜 Die Speicher für den nächsten Tag aufgeladen & dann 21 Uhr ab in die Federn.


Tagesziel Almagellerhütte erreicht 👌 Die Weissmies Crew tankt erstmal kräftig Energie 🍝

3:50 Uhr wurden wir vom Hüttenwirt geweckt. 4.00 Uhr haben wir gemütlich gefrühstückt und uns anschließend startklar gemacht, so das wir Punkt 5:00 gestartet sind. 🚦
Unser erstes Ziel der Zwischenbergenpass (3.268m) haben wir dann 1 Stunden später um 6:00 erreicht. Stirnlampen hatten wir alle auf, doch nach 5 Minuten bereits konnten wir schon ohne gut laufen.
Am Zwischbergenpass dann der 1.Schönausblick Richtung Italien & einen kurzen Break gemacht. 🎬



Spaß am Zwischbergenpass ✌️

Die nächsten Meter am Grat entlang haben schon einen tollen Ausblick auf den weitern Grat gewährt. Nach ein paar weiteren Metern kommen wir dann am Firnfeld (3.350m) an, wo wir unsere Steigeisen anschnallen, sowie unseren Pickel in die Hand nehmen. 🔛


Gleich beginnt der Spaß 😍 Steigeisen an & ab übers Firnfeld ❄️

Die nächsten 300 - 350m geht es größtenteils über Firnfeld nach oben, mit ein paar Felsblücken dazwischen die wir überwinden.
Meinem Dad geht es leider nicht so gut, hat Durchfall & etwas ausgelaugt von zu viel körperlicher Arbeit der letzten Wochen. Daher kommen wir ab hier sehr schleppend voran.


Klettern über den Grat kann beginnen 😍 Was für ein Genuss 🙏

Nach dem Firnfeld wechseln wir bei ca. 3.650m zum Grat. Ab hier geht es die nächsten 300m in Felskletterei im I & II. Grad nach oben. Mir fängt es an richtig Spaß zu machen mit den Steigeisen und diese Kletterei. 3 Stellen dürfen wir alle etwas reingreifen & sind herausfordernd, doch macht sehr viel Spaß. Ich merke schon das es genau hier weiter gehen darf in Zukunft weiter gehen darf. II. - III: Grad und mich dann langsam steigern. 😊🤗
Da mein Dad am Limit ist, zieht sich dieser Teil sehr lange & strengt dann auch für alle andere an. Stehen - aufstehen - sitzen kostet halt doch mehr Kraft, wie wenn wir zügig in einem Stück durchklettern können.


Beobachten, was die da machen

Am Ende der Felskletterei auf ca. 3.950m angekommen. die letzten 50m habe ich persönlich etwas die dünner werdende Luft gemerkt. Ab jetzt dann zum Gipfel ist es dann wieder easy. Noch schnell ein Bild gemacht, bevor der Nebel voll komplett einzieht.📷☁️
Ab hier haben wir dann uns angeseilt - 4er Seilschaft (60m) im Abstand 10m zu jedem. 〰️


Blick kurz vor dem Gipfel 🙂

Die letzten Meter zum Gipfel über den dünnen Schneegrat sind nochmal spannend & abenteuerreich. recht Schnee & Sonne. Links vom Grat Wolken & Nebel. Nach einer halben Stunden sind wir dann am Gipfel. Genau ab dem Moment nur noch Nebel & wir sind uns zuerst gar nicht sicher, ob dies der Gipfel ist. Die Gruppe die 1 Minute später von der Normalroute aufsteigt gibt uns Sicherheit das dies der Gipfel ist & sind nach 7h stolz, oben zu sein.
Wir sind alle etwas enttäuscht, weil es kein Gipfelkreuz gibt. Doch die Weissmies macht ihrem Namen alle Ehre. Es ist komplett Weiss und mies 😂
Da der Nebel ab hier komplett reingezogen ist & es auch gut windet, haben wir uns schnell auf den Rückweg über die Normalroute über den Triftgletscher begeben.


Gipfel im Nebel & so sieht es auch die nächsten 3 Stunden beim Abstieg aus

Die letzten 3 Stunden abwärts über die Gletscher waren nochmal sehr anspruchsvoll. Zum einen haben wir fast nichts gesehen. Kaum 20m und wenige Spuren im Schnee haben es uns schwer gemacht, schnell voran zukommen. Jeder Tritt im Gletschergelände durfte gut bedacht sein. Dazu noch das 1x in der Seilschaft laufen. Ich als vorletzter, habe gemerkt, ist wenn vor unter hinter dir das Siel zieht gar nicht so leicht.

Doch nach 3 Stunden sind wir sicher unten am Gletscher angekommen & durften nach 7 Stunden die Steigeisen ausziehen. Die letzten Meter zur Hochsaas Gondel (3.200m) ging es dann mit normalem Schuhwerk. Etwas wackelig hat es sich schon angefühlt nach 7 Stunden Steigeisen.


Letzter Blick zum Triftgletscher 👀 der ist echt gewaltig 💯

Unser 1. 4000er ist geschafft & wir sind alle wieder gut im Tal angekommen. Nach 11 Stunden auf den Beinen, sind wir nun gut platt. Machen noch ein paar schöne Bilder & machen uns auf dem Heimweg.

Die 6 stündige Fahrt nach Hause haben wir auch gemeistert 👍

Youtube Video folgt


Die Crew ist wieder gut am Parkplatz angekommen 👍 🙏

Beitrag von: Alexander Glaub
16.07.2017
Weissmies ´06 über den Normalweg (27.06.2006)
Besteigungsbericht

Um uns für unsere Hochtouren zu akklimatisieren verbringen wir unsere Urlaube abwechselnd in Zermatt und Saas-Fee, wandern dort 1 1/2 Wochen und machen danach noch einen leichten Viertausender, bevor es dann ans eigentliche Projekt geht. So auch dieses Jahr. Wir hatten uns bei Wanderungen mit einem Anspruch von täglich zwischen 1000 und 1500 Höhenmetern in Saas-Fee ganz gut an die Höhe angepasst und wollten das Weissmies nun als "warm-up" für Mönch und Jungfrau nutzen. Im Führer mit PD- angegeben, 1050mH zum Gipfel und im Wesentlichen nur der ausgelatschten Spur nachlaufen - eigentlich der optimale Berg dafür.
Wir sparten uns den untersten Teil des Hüttenzustieges, fuhren mit der Seilbahn nach Kreuzboden und begannen von dort den Aufstieg zum Hohsaashaus (3098m).
Prinzipiell ein einfacher Aufstieg, der jedoch erschwert wurde durch ein weitläufiges Schneefeld im oberen Teil des Weges, welches durchgehend aus Bruchharsch bestand und jeden Schritt zum Abenteuer werden lies.


Auf besagtem Schneefeld beim Aufstieg zum Hohsaas

Wir erreichten das Hohsaas gegen Mittag. Die Hütte war gerade erst erneuert worden, sodass alles noch ganz neu roch und wir drei ein Zimmer für uns hatten, einen Luxus, den ich sonst noch nirgends erlebt habe. Nachdem ich schon einmal den ersten Abschnitt des Weges über den Gletscher erkundet hatte und nach einem guten Abendessen lagen wir um halb Elf in den Betten.



Mein Vater und ich in unserem Zimmer im Hohsaashaus

Am nächsten Morgen, nach einer Nacht, bei der man sich morgens fragt warum man sich abends eigentlich hingelegt hat, standen wir um 4.30 Uhr auf und nahmen ein kurzes Frühstück ein. Um diese Uhrzeit war draußen schon ein wenig Licht, sodass sich die Wegsuche nicht allzu schwierig gestalten sollte. Der Weg über die breite Rampe hinunter zum Gletscher war schnell zurückgelegt. Wir schnallten die Steigeisen an und folgten der Spur, die zunächst auf der linken Seite des Gletschers nahe den Felsen verlief. Nach etwa einer halben Stunde zog der Weg nach rechts und querte über den Gletscher hinüber zu dessen südlicher Seite. Einige beunruhigend offene Spalten und tief eingesunkene Fußstapfen verrieten uns, dass man sich dort am Nachmittag besser nicht mehr aufhielt. Nachdem wir auf der rechten Seite des Gletschers angekommen waren, führte der Weg nun immer mehr ansteigend auf einen steilen Firnhang zu. Dieses Wegstück ist vom Hohsaas gut einsehbar und wir hatten uns am Vortag schon gewundert, warum die Spur hier an manchen Stellen meterbreit ausgetreten war. Jetzt erkannte wir den Grund: An diesen Stellen lagen breite Spalten, deren Schneebrücken durch die vielen Aspiranten schon sehr in Mitleidenschaft gezogen worden waren. Sehr vorsichtig überquerten wir diese, wobei der Adrenalinpegel teilweise in beachtliche Höhen schnellte, woran die Löcher in den Brücken, an denen bereits unsere Vorgänger mit den Füßen eingebrochen waren und aus denen grüßend ein eisiger Wind emporwehte, wohl nicht ganz unschuldig gewesen sein dürften...
Wir erreichten den Firnhang, der mit einer Steilheit von 40° kein besonderes Hinderniss darstellte. Es gab hier sowohl eine Auf- als auch eine Abstiegsspur. Während die Aufstiegsspur in angenehmem zick-zack hinaufführte, kennzeichnete eine breite Trasse, die mehr einer Riesenrutsche glich als alles anderem, die Abstiegsvariante.
Doch kurz bevor wir den Bergrücken erreichten, erhielten wir schon einmal einen kleinen Vorgeschmack auf den Abstieg. Hier oben schien nämlich schon seit kurzer Zeit die Sonne auf den Schnee, wodurch die gefrorene Oberfläche weich geworden war. Das hatte zur Folge, dass ich plötzlich bis zur Hüfte einbrach, wobei ich unglücklicherweise mit einem Zacken des Steigeisens meinen Oberschenkel erwischte und mir einen blutigen Kratzer zufügte. Wir beschleunigten daraufhin unseren Aufstieg ein wenig weil wir uns ausrechnen konnten wie schlecht der Schnee wohl werden würde, wenn schon in den frühen Morgenstunden hier Sulz zu finden war. Die Spur führte nun zunächst gerade auf den Westgipfel zu, unterlief diesen jedoch in einer Linkskurve und strebte dem überwächteten Grat folgend in direkter Linie dem Gipfel zu. Zusammen mit uns erreichten auch gerade ein paar andere Bergsteiger auf der Route über die Almageller Hütte den höchsten Punkt, sodass dort oben richtig was los war. Nachdem wir die obligatorischen Gipfelfotos geschossen hatten machten wir uns schon nach verhältnismäßig kurzer Zeit an den Abstieg um dem fauler werdenden Firn zuvorzukommen.


Der Autor auf dem Gipfel des Weissmies (4023m)

Doch schon kurz unterhalb des Gipfels erreichten wir eine Schneebrücke, die man nur noch rutschenderweise überqueren konnte. Ähnlich verlief auch der weitere Abstieg und noch heute denke ich mit Grauen an die Spaltenzone im unteren Teil zurück, deren Schneebrücken schon beim Aufstieg schlecht gewesen waren. Trotzdem erreichten wir glücklich das Hohsaas, wo wir uns erst einmal ein größeres Bier genehmigten, bevor wir uns von der Gondel sanft in Tal schaukeln liessen. Aber immer wird mich die Narbe, die ich von dem Kratzer am Oberschenkel behalten habe mahnen, auch vor "leichten" Hochtouren einen gewissen Respekt zu bewahren.

Dieser und viele weitere Tourenberichte auf meiner Homepage:
www.faszination-hochtouren.de


Der Normalweg auf´s Weissmies

Beitrag von: Michael Kunze
26.08.2014
Weissmies (07.09.2012)
Besteigungsbericht

Mein erster 4000er

Die Tour wäre eigentlich am 02.09.12 geplant gewesen. Sie musste aber dann abgesagt werden, weil es zuviel Neuschnee gegeben hat und das Wetter sehr schlecht war. 5 Tage später war es aber dann soweit..

Am Freitagabend ging ich Richtung Saas-Grund mit der Bahn und Post. Dort habe ich mir ein Zimmer für eine Nacht reserviert. Nach dem Frühstück packte ich meine Sachen ung ging Richtung Talstaion von der Bergbahn Hohsaas. Ich fasste meinen Anseilgurt und Steigeisen, die ich von meinem Bergführer erhalten habe, das Billet gelöst für die Bahn und gemeinsam fuhren wir fast eine halbe Stunde Richtung Hohsaas. Noch die Steigeisen montieren und ans Seil binden und los gings über den Triftgletscher Richtung Westgrat bis zum Gipfel. Der Abstieg erfolgte über die gleiche Route. Es waren sehr viel Seilschaften unterwegs und darum gab es ab und zu Stau. Wir überholten mehrere Seilschaften. Für mich war es die erste Hochtour, aber es ging gut zum laufen war aber als wir zurück bei Hohsaas waren schon einbisschen müde. Endlich konnte ich spüren wie die Luft ab 4000 m ist und der Höhenunterschied merkte ich auch. Grob gesagt war es eine lehrreiche Tour mit vielen neuen Sachen!

Das war bestimmt nicht meine letzte Hochtour..


Beitrag von: N. N.
21.01.2013
Weissmies, mit dem DAV-Schwaben, mein 4. Viertausender (01.08.2009)
Besteigungsbericht

Teilnehmer: DAV, Vera und Joe
Vera und ich haben uns bei der DAV-Sektion Schwaben für eine Hochtour im Wallis angemeldet, welche die Besteigung von Weissmies (4.023m) und Lagginhorn (4.010m) beinhaltet.

1. Tag (31.07.2009), Fahrgemeinschaft nach Saas Grund – Weissmieshütte:
Mit einer durch unseren Bergführer organisierten Fahrgemeinschaft fahren wir ins Wallis und lassen unser Auto in Saas Grund (1.559m) an der Talstation Hohsaas zurück.
Wir widerstehen der Versuchung Gondelbahn und steigen zur besseren Akklimatisation lieber die 1.176Hm zur Weissmieshütte auf. Vom Ortsteil „Unter dem Berg“ geht es in vielen Kehren zuerst über die Triftalpe (2.072m), wo wir uns bei bester Aussicht auf die umliegenden 4000er ein stärkendes Bier genehmigen. Weiter aufwärts über die Mittelstation Kreuzboden und auf guten Wegen zur Weissmieshütte (2.726m).


Vera und Joe auf der Weissmieshütte

2. Tag (01.08.), Weissmieshütte – Triftgletscher – Weissmies – Weissmieshütte:
Ca. 05:00 Uhr geht’s los. Obwohl wir uns am Abend zuvor den Einstieg in die Moräne oberhalb der Weissmieshütte angeschaut haben, brauchen wir einige Zeit, um auf den richtigen Weg Richtung Hohsaashaus zu gelangen. Bald erreichen wir einen unschön aus dem Fels gesprengten Weg, der zum Triftgletscher führt.


Gletscheraufstieg zur Weissmies

Wir folgen den Spuren der „Perlenkette“ und halten uns lange Zeit in der Mitte des Gletschers. Vor den großen und breiten Spalten geht es weiter über die rechte Flanke bis wir kurz vor dem Westgipfel (P.3820) den flachen Sattel des Westgrates erreichen.


Perlenkette im Gletscher



Zusammen mit weiteren Teilnehmern auf dem Sattel zwischen West- und Hauptgipfel



Weissmiesgipfel



Gipfelwächte

Bei wunderschönem Wetter geht Vera wohl auch aufgrund der Höhe leider die Puste aus und so bleibt Sie mit einem Begleiter unseres Bergführers auf dem Sattel zurück, während wir anderen den Gipfelsturm in Angriff nehmen. Mit wenig Anstrengung stehen wir nach kaum etwas mehr als einer halben Stunde bereits auf dem Gipfel.


Joe auf dem Gipfel mit den 4000ern: Alphubel, Täschhorn, Dom, Lenzspitze, Nadel-, Stecknadel-sowie Hobärghorn (vlnr)



Wunderbarer Blick auf die gegenüber liegenden 4000ern: Strahl-, Rimpfisch-, Allalinhorn, Alphubel, Täschhorn, Dom, Lenzspitze, Nadel-, Stecknadel- sowie Hobärghorn (vlnr)

2½ Stunden später sind wir auf dem gleichen Weg zurück schon wieder auf der Weissmieshütte.


Zurück auf der Weissmieshütte

3. Tag (03.08.):
Die Besteigung des Lagginhorns müssen wir leider auf einer Höhe von ca. 3700m abbrechen, da sich am Gipfel eine Wolkenfahne rasend schnell vergrößert. Bei Schneefall ist es heute zu gefährlich, den Blocksteingrat hochzuklettern. Auf dem Rückweg fängt es auch bald an zu schneien, welcher sich kurz vor der Gipfelstation Kreuzboden in Regen verwandelt. Deshalb nehmen wir die Gondel zurück ins Tal, wobei wir auf die „Monstertrottis aufmerksam werden, die wir nach unserer Besteigung des Lagginhorns im Jahr 2010 testen werden :-)



Monstertrottis auf der Bergstation Hohsaas

Beitrag von: Joachim Schreck
21.01.2013
Weissmies Sep 2011 (25.09.2011)
Besteigungsbericht

Nachdem wir am mit dem Lagginhorn unseren ersten 4000er bezwungen hatten, stand am nächsten Tag das Weissmies auf dem Programm. Ziemlich erschöpft warteten wir bis zum Abendessen, Tasaio war merklich fitter; der Schlafmangel hatte bei Elminster seinen Tribut gezollt. Die Zahl der Gäste war angestiegen doch viele wollten am nächsten Morgen auf das Lagginhorn oder zum Weissmies Nord-Grat. Unser Plan war es das Weissmies über die Normalroute (Westnordwestflanke) zu besteigen. Da der Weg zum Einstieg der Normalroute aber nicht ganz einfach zu finden sein sollte (laut verschiedenen Aussagen) und auch von der Hütte nicht einsehbar war, planten wir uns an eine ortskundige Gruppe zumindest bis zum Beginn des Trifftgletschers dranzuhängen. Dafür mussten wir aber morgens rechtzeitig auf den Beinen sein und diese nicht verpassen. Kurz nach dem Wetterbericht, der wieder gut ausfiel war es auch schon Schlafenszeit und wir hatten gewisse Zweifel nach dem aktuellen Stand der Erschöpfung am nächsten Tag noch einen weiteren 4000er zu bezwingen. Kurz darauf schliefen alle wie ein Stein – zumindest alle außer Tasaio!

Um 4:30h starteten unsere Zimmergenossen zum Nordgrat, natürlich wurden wir auch wach den es waren ja Zermatter Bergführer dabei, welche leider nicht oft durch ihre Rücksicht gegenüber Nicht-Gästen glänzen. Tasaio kam die Idee, da man nun ja schon wach war, direkt zu starten… aber nein es gab einen Plan und dem wurde nach gegangen. Eine Stunde Halbschlaf später machten wir uns fertig und als wir gesättigt und bereit waren stellten wir fest, dass die anderen schon alle weg waren und einen guten Vorsprung hatten. Wir gaben also Gas und konnten sie noch einholen.. Der Weg durch das verblockte Schuttgelände unterhalb des Trifftgletschers war stellenweise nicht ganz unproblematisch, da die sandigen Platten keinen vertrauenswürdigen Halt boten. Die Schweizer an der Spitze erwiesen sich als nicht ortskundig, hatten aber Glück! So bildeten wir mit dem ersten Tageslicht unsere Zweierseilschaft und folgten der Spur über die weite Eiswüste der spaltenreichen Einöde bis zum ersten Anstieg. Schnell wurde uns klar, dass auch ohne Vorgänger die Gefahr eines Spaltensturzes sehr gering war, da es eine klare Spur und wenig Schnee gab. Der Weg verlief über eine Lange Rampe durch die WNW-Flanke bergauf unterhalb einiger wirklich fantastischer Seracs um dann auf den oberhalb liegenden West-Grat abzubiegen. Wir hielten das Tempo der anderen Seilschaften und die Bewegungsstrategie im Eis erwies sich teilweise als effizient zumindest für Elminster mit einem Puls um die 150. Tasaio hingegen litt unter dem selben Phänomen wie Elminster am Vortag; der fehlende Schlaf forderte seinen Tribut. Wir liefen lange und mühsam über die Zickzackspur den Berg hinauf bis zu einer langen Wechte die das letzte gerade Stück vor dem steilen Gipfelaufstieg war dessen oberstes Ziel mittlerweile von Wolken bedeckt nicht mehr zu sehen war. Dort rasteten wir kurz und stockten unsere Zuckerreserven mit süßem Tee noch einmal auf. Auch wenn die Tagesform etwas anderes wollte machte Tasaios Ehrgeiz mit und bereitete sich vor die letzten 150 Höhenmeter hart zu erkämpfen. Der Weg vor uns war im Gegensatz zum Rest sehr aper und Konzentration war geboten. Ein paar geschlagene Stufen erleichterten das vorrankommen doch wir machten uns eher Sorgen da wieder runter zu kommen. Die letzten Meter gingen wir quasi blind und nur wenige Sonnenstrahlen schafften es durch die weiße Wand. Nach der Freude es endlich geschafft zu haben nach 4 Stunden Aufstieg wurden wir zudem mit einem kurzen Aufbruch des undurchdringlichen Schleiers und fantastischer Sicht belohnt. 15 Minuten später war alles wieder bedeckt, zudem noch mit sinkender Untergrenze; wir hatten den richtigen Moment erwischt. Auch wenn die Bewölkung störend (maßgeblich das fehlende Panorama) sein kann ist an dem Weissmies nur eine Überentwicklung zu Gewitterwolken wirklich problematisch denn auch bei schlechter Sicht bleibt die Orientierung anhand der gut ausgetretenen Spur recht einfach.

Der Abstieg erwies sich wie erwartet anspruchsvoll insofern der Firn Konzentration abverlangte und einen sicheren Tritt forderte. Nach dem Gipfelgrat wurde der Weg immer angenehmer und wir kamen zügig voran. Noch ein, zwei Fotoeinlagen rundeten das Material für die spätere Berichterstattung ab. Nach anderthalb Stunden packten wir unsere Steigeisen und Seile wieder ein um die letzte steinige Etappe anzugehen. Wir folgten dieses Mal einer anderen Trasse, der mit Steinmännchen markiert auf den nahen „18 4000er“ Rundweg stieß. Es war zwar etwas länger doch dafür viel flacher und nach knappen 6 Stunden kehrten wir ein. Beim verdienten (alkoholfreien) Bier konnten wir noch einen Lawinenabgang im Eis beobachten welcher allen nahen Seilschaften für wenige Momente einen schnelleren Puls bescherte aber keine Gefahr darstellte. Jetzt aber schnell die Sachen packen und ab nach Hause, in der Hoffnung noch vor der päpstlichen Vollsperrung der Autobahn durchzukommen!

Zwei 4000er in zwei Tagen war ein Versuch dessen Ausgang am Anfang noch offen war. Wir müssen zugeben das wir riesiges Glück hatten, so gutes Wetter noch so spät in der Saison zu bekommen aber die Anfangsplanung eine Woche früher zu fahren hätte sich als regnerisches Unterfangen entpuppt. Wie wir vor Ort erfuhren war es zudem auch noch der letzte Tag an dem die Hütte bewirtschaftet wurde und die Seilbahn fuhr. Die äußeren Gegebenheiten waren also grundlegend gut und es lag nur an uns etwas daraus zu machen. Für uns war es der perfekte Einstieg und als nächstes planen wir unsere Erfahrung zu erweitern in dem wie so viele einfache 4000er angehen wie möglich um mit der Zeit die Schwierigkeit langsam anzuheben. Nächstes Jahr ist die andere Talseite mit der Mischabelgruppe dran!


Weissmies Gipfel

Beitrag von: Daniel Fischer
12.08.2012
Weissmiess (8.7.2008)
Besteigungsbericht


Beitrag von: Jan Voracek
05.12.2010
Weissmies Überschreitung (SSE-Grat -- WNW-Flanke) (2007-08-04)
Besteigungsbericht

Das Weissmies hatte ich 2005 schon solo versucht. Damals -- in meinem ersten Bergurlaub -- wurde mir die Kletterei auf dem SSE-Grat doch zu heikel und ich kehrte um.


Diesmal sollte es alles besser werden. Die letzten Jahre hatte ich Bergerfahrung gesammelt und mit Marcel einen starken Bergkameraden gefunden. Die Wetterprognose war sonnig und nach einer ruhigen Nacht auf der Almagellerhütte ging es morgens um 5.00 Uhr Richtung Zwischbergenpass. Wir waren als erste Seilschaft aus der Hütte und erreichten den Pass noch vor 6.00 Uhr. Die Route führt von der Hütte aus in südliche Richtung. Man hält sich nahe der Dri Hörnli und erreicht einen Sattel unterhalb des Zwischbergenpasses. Von hier aus sind es keine 10 Minuten zum höherem Pass (P. 3270). Marcel und ich folgten ein Stückchen dem Grat und gingen dann Richtung Osten über Geröllfelder und betraten dann das erste von drei Firnfeldern auf der Ost-Flanke des Weissmies. Über den Firn ging es schnell aufwärts, am Punkt P. 3724 betraten wir wieder den Felsgrat. In leichter Kletterei (I, eine Stelle II) bei perfekten Bedingungen zum Vorgipfel (P. 3950). Ab hier auf schmalem Schneegrat zum Hauptgipfel (4023m) den wir um 8.00 Uhr erreichen.


Blick vom Felsgrat auf Portjengrat und Sonnighorn

Nun begann ein knieschonender Abstieg über die Schnee- und Firnflanke (und später die Hohsaas-Bahn nicht zu vergessen). Eine breit ausgetretene Spur leitete durch die WNW-Flanke auf den Triftgletscher, seine Spalten waren so früh noch fest mit Firn verschlossen oder über Brücken fest wie Stein gangbar. Auf der Nord-Seite des Triftgletschers angelangt noch einen Anstieg zur Hohsaas-Station und der Trubel hatte uns schon um 10.00 Uhr zurück.

Das Weissmies war unter den guten Bedingungen eine leichte und trotzdem sehr schöne Tour. Die Überschreitung via Almagellerhütte aus bietet den Vorteil einer sympathischen und ruhigen Hütte mit gutem Essen. Die Sektion Niesen des SAC hat Ihre Hütte sehr schön umgebaut. Die Sportkletterouten der Dri Hörnli werden nächstes Jahr sicher mein Ziel. Den Topo gibt es gegen drei Franken beim Hüttenwirt.

Den GPS-Track der Überschreitung ist unter www.alpin-koordinaten abgelegt und kann bei schlechtem Wetter die Orientierung auf dem Gletscher erleichtern, denn ohne die Spur im Abstieg hätten wir unseren Weg suchen müssen und mehr als 5 Stunden benötigt.


Beitrag von: Oliver Biermann
16.08.2007
Weissmies Nordgrat (05.08.2007)
Besteigungsbericht

Von Hohsaas sind wir um 4.30 Uhr zum Lagginjoch gestartet. Dann ging es meistens immer der direkten Gratlinie entlang bis zum Firngrat, der uns zum Gipfel führte. Tolle Gratkletterei im III bis IV Grad bei traumhaftem Wetter.

Beitrag von: Michael Schwarz
13.08.2007
Überschreitung Süd-Nord (2006-07-29)
Besteigungsbericht

Route / Schwierigkeitsgrad:

TAG 1: Saas Almagell - Stelli - Chüelbrunnji - Almagelleralp - P.2561m - Allmagellerhütte. TAG 2: Allmagellerhütte - Zwischenbergpass - P.3342m - Südgrat - Gipfel - SW-Grat - NW-Flanke - Triftgletscher - Hohsaas.


Angetriffene Verhältnisse:

Der Weissmies ist einer der meistbesuchten 4000er in den Schweizer Alpen, die meisten wählen jedoch die heutige Normalroute von Hohsaas über die Nordwestflanke obwohl der alte Normalweg über den Südgrat vom Zwischenbergpass her nur wenig schwieriger ist. Der Schwierigkeitsgrad über den Südgrat vom Zwischenbergpass ist G4 (PD) / Fels II, die Nordwestflanke wird mit G3 (PD-) / Firn bis 40° angegeben. Der Hüttenweg von Saas Almagell ist ziemlich abwechslungsreich, ich hatte jedoch keine Zeit für grössere Pausen da es ringsum immer wieder donnerte und Gewitter drohten. Schlussendlich gelang ich aber doch trockenen Fusses auf die gemütliche Hütte. Zur Zeit wird um die Hütte herum gebaut (Erweiterung?). Am nächsten Morgen startete ich dann früh als erster zügig in Richtung Zwischenbergpass wo es langsam hell wurde. Gleich oberhald des Passes beim P.3342m beginnt dann der eigentliche Nordgrat zum Weissmies. Der Grat ist nirgens besonders schwierig und man klettert so richtig genüsslich empor. Im unteren teil muss man einen kleinen Gendarm rechts (östlich) in steilem Gehgelände umgehen, sonst bleibt man am besten immer auf der Gratkante oder umgeht einige kleine Aufschwünge wenige Meter rechts davon. Vom Vorgipfel P.3972m führt dann ein zur Zeit einfacher Schneegrat zum Haupgipfel hinüber. Nach dem einsamen Aufstieg über den Südgrat erwartete mich dann auf dem Weissmies eine richtige Schar Bergsteiger, es waren sicherlich 25 Leute oben und viele weiter waren noch im Aufstieg! Der Abstieg nach Hohsaas bietet zur Zeit keine Schwierigkeiten, es ist nirgens Blankeis auf der guten Spur zu sehen und der Gletscherbruch kann gut überwuden werden.


Empfehlung / Besonderes:

Für den Südgrat ab Zwischenbergpass sind zur Zeit keine Steigeisen / Pickel nötig, der Fels ist vollständig aper! Die Nordwestflanke ist zur Zeit gut begehbar und nirgens vereist, jedoch weist sie einige Spaltenbrücken auf!


Morgenstimmung auf dem Südgrat zum Weissmies. Die Mischabelgruppe (Täschhorn 4490,7 / Dom 4545m / Lenzspitze 4294m / Nadelhorn 4327,0m) werden von den ersten Sonnenstrahlen beleuchtet. Rechts ist der Weissmies Wstgipfel (3813m) mit seiner Wolkenfahne zu sehen. Interressant ist auch die Haloerscheinung von mir in den Wolken :-)



Die letzten Meter über den Grat vom Vorgipfel P.3972m hinüber zum Hauptgipfel. Ob es oben noch genügend Platz hat?



Blick vom Weissmies (4017m) zum benachbarten Lagginhorn (4010m). Interessanterweise wird die Gipfelhöhe des Weissmies neuerdings mit 4017m auf der LKS angegeben; früher war die Höhe 4023m, wahrscheinlich hat das Gipfeldach einiges an Eis verloren!


Beitrag von: Andrej Gerber
02.08.2006
Überschreitung (24.09.2005)
Besteigungsbericht

Es gibt zwei Möglichkeiten die Weissmies zu besteigen:
Einmal ab Hohsaas (Tagestour) oder ab der Almagellerhütte (Zweitagestour).

Tour ab Almagellerhütte:
Früh morgens geht es ab der Almagellerhütte los. Die erste 3/4 Stunde läuft man über einen Geröllhang. Mit einer defekten Taschenlampe hat man schlechte Karten, da der Weg im Geröllfeld sehr schwer zu finden ist. Dennoch kann man sich eigentlich nicht verlaufen, da man einfach nur in gerader Linie aufwärts muss. Am Gratanfang angekommen geht es mit leichter Kletterei zum Gipfel. Je nach Verhältnisse dauert es ca. 2 3/4 - 3 1/4 Stunden bis zum Gipfel. Dieser Abschnitt ist ein wunderschöner Aufstieg über den Zwischenbergpass. Abstieg normalerweise über Normalroute nach Hohsaas.

Beitrag von: Fabrice Jenelten
14.11.2005
Weissmies 4023 Meter (08.08.2004)
Besteigungsbericht

Sodela, ich und mein Onkel wollten die Weissmies zum einlaufen machen, weil wir danach das Nadelhorn machen wollten, doch das Wetter spielte beim Nadelhorn net mit... Naja, auf die Weissmieshütte ist es ein schöner Weg, der durch superschöne Kiefernwälder geht... Danach wird es am nächsten Tag ein bisschen schwieiger, weil die Massen in Richtung Lagginhorn laufen, und man aber genau in die andere Richtung muss... Und, eine Stirnlampe ist zwingend notwedig... Naja, aber wenn man dan in Richtung Liftstation gelaufen ist, ist es im Prenzip kein Problem.... Man folgt dem Weg zum Gletscher, und Zieht sich dann um... Danach geht es dann über den zerklüfteten Geltscher.... Bis man dann endlich zum ersten Anstieg kommt.... Der geht dann schön in Serbentienen nach oben... Naja, irgendwann hat man es dann geschafft, und ist nach einer ewigen Latscherrei oben auf der zauberhaften Weissmies.... Sicht bis nach Italien, Monte Rosa, Mischabel....

Beitrag von: Timo Schindler
16.08.2004
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Bilder
Ferienfreizeit 1981, Saas Grund, Jugendgruppe aus 47906 Kempen

Beitrag von: Karl-Heinz Schlicker
11.02.2019

Weissmies normal route. More photos/videos on http://www.rzeszutko.net and http://maciej.rzeszutko.net

Beitrag von: Maciej Rzeszutko
04.11.2014

Sunrise on the north ridge

Beitrag von: Dominick Vietor
24.06.2012

Abstieg vom Weissmies

Beitrag von: Mike Fischer
23.10.2010

Weissmiesgipfel

Beitrag von: Mike Fischer
23.10.2010

Abstieg vom Weissmies

Beitrag von: Mike Fischer
23.10.2010

Aufstieg zum Weissmies Normalweg

Beitrag von: Mike Fischer
23.10.2010

Gletscherbruch auf ca 3400m (Normalweg)

Beitrag von: August Elsensohn
24.07.2010

Beautyfull weather conditions on Weissmies summit.

Beitrag von: Krystian Kostecki
26.03.2010

Gletscherszenarien am Weissmies

Beitrag von: Maximilian Stöwhaas
19.08.2009

Weissmies

Beitrag von: Maximilian Stöwhaas
19.08.2009

Sonnenaufgang am Zwischenbergpass am anfäng der SSE-Grates zur Weissmies

Beitrag von: Dominick Vietor
11.08.2009

Unser erster 4000er mit Bergführer Kilian Volken. (www.kilian-volken.ch)

Beitrag von: Danny Beck
30.07.2009

Weissmies - Gipfelphoto nach Besteigung mit Bergsteigergruppe von der Hohsaashütte aus ;)

Beitrag von: Markus Fuhrig
27.07.2009

Weissmies-Gipfel

Beitrag von: Tobias Hess
20.04.2008

Weissmies gesehen vom Lagginhorn

Beitrag von: Fab Mi
24.11.2007

Blick auf die Firnflanke nach dem Zwischenbergpass

Beitrag von: Karl-Heinz Martin
10.08.2007

Weissmies abends von der Mischabel-Hütte (31. 7. 2007)

Beitrag von: Thomas Woznik
05.08.2007

Weissmies as seen from Jegihorn 11:55 30.06.06

Beitrag von: Ole-Petter Andersen
02.02.2007

July 24, 2005: Enzo Paolini (on the left) and me on the cloudy summit.

Beitrag von: Fulvio Zuanni
17.09.2006

Konstantin blickt zum Gipfel - August 2006

Beitrag von: Stephanie Werner
19.08.2006

Föhnsturm auf dem Westgrat des Weissmies (Aug. 2005)

Beitrag von: Michael Prittwitz
01.08.2006

Im oberen Gratteil des SSE-Grates

Beitrag von: Dominik Gottlieb
02.06.2006

Auf dem SSE-Grat

Beitrag von: Dominik Gottlieb
02.06.2006

Firngrat im oberen Teil des SSE-Grates

Beitrag von: Dominik Gottlieb
02.06.2006

Tagwacht kurz nach dem Zwischenbergpass am Beginn des SSE-Grates zur Weissmies

Beitrag von: Dominik Gottlieb
02.06.2006

Tiefblick am SSE-Grat Richtung Portjengrat

Beitrag von: Dominik Gottlieb
02.06.2006

S ridge of the Weissmies (m 4.023). It's the normal route from the Almagellerhutte.

Beitrag von: Davide Forni
09.03.2006

Ascent of the normal route of Weissmies. View on the Mischabel group.

Beitrag von: Davide Forni
09.03.2006

Weissmies (m. 4.023) from the Hohsaashutte

Beitrag von: Davide Forni
09.03.2006
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